„Die Gespräche mit meiner Gynäkologin sind stumpf“, sagte mit eine Patientin letztens und meinte damit, dass sich Ihre Ärztin ihr gegenüber unempathisch verhält und sie mit ihren Fragen alleine lässt. Das heißt, die Patientin verlässt die Praxis und weiß, dass sie und ihr Baby nicht krank sind. Das ist ja schon einmal gut! Allerdings hinterlässt das Gespräch bei ihr auch eine große Verunsicherung, da viele ihrer Fragen unbeantwortet blieben.
Die Flut der Fragen, die auf die Schwangeren zukommt, ist völlig normal und seit Beginn der Menschheit so. Wichtig ist aber auch, dass die Fragen beantwortet werden, damit die Schwangere im Gleichgewicht bleibt.
Ärzte sind dafür da, Krankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln. Die Schwangerschaft ist allerdings keine
Krankheit, sondern ein ganz normaler, physiologischer Ablauf. Deshalb sind die Ärzte nicht dafür da, alle Fragen zu beantworten, sondern lediglich zu beurteilen, ob die Schwangerschaft gesund
oder krank ist, um ggf. Maßnahmen einzuleiten.
Meine Aufgabe als Hebamme wiederum ist es, dafür zu sorgen, dass die Schwangerschaft gesund bleibt. Dies erreiche ich durch Gespräche, Beratungen, Behandlungen und durch die Verschreibung rezeptfreier Medikamente. Ich verfüge dabei über umfangreiches schulmedizinisches Wissen, so dass ich die Grenze zwischen Physiologie und Pathologie, also zwischen gesund und krank, ziehen kann.
Stress in der Schwangerschaft
Bei meinen Gesprächen mit Ihnen ist mir ganz besonders wichtig, dass ich all Ihre Fragen komplett beantworte
und Ihnen somit Stress nehme. Denn Stress in der Schwangerschaft kann sich negativ auswirken und zu Erkrankungen führen, wie z.B. Gestose, hohem Blutdruck, Schwangerschaftsdiabetis, vorzeitigen
Wehen, einem schwachen Immunsystem, verminderter Placentadurchblutung und Frühgeburtlichkeit. Auch auf das Wochenbett kann der Stress in der Schwangerschaft Auswirkungen haben. Er kann dazu
führen, dass Ihr Baby viel schreit, dass die Milchbildung in der Qualität wie auch in der Quantität eingeschränkt ist und Ihr gemeinsames Ankommen als Familie erschwert wird.
Um all das zu verhindern und Ihnen eine stressfreie Schwangerschaft und ein gelassenes Wochenbett zu ermöglichen, bin ich für Sie da. Mit meiner Erfahrung unterstütze ich Sie, beantworte Ihre Fragen und behandele Ihre Beschwerden.
Auswirkungen von Corona auf die Schwangerschaft
Die momentane Situation, ausgelöst durch den Coronavirus, ist geprägt durch weitere Verunsicherung, was sich
auch ungünstig auf die Schwangerschaft auswirken kann. Durch mein Beratungsangebot möchte ich Ihnen Sicherheit geben und Sie stabilisieren. Meine Einzeltermine biete ich aus diesem Grund auch
weiterhin in meiner Praxis an. Sollten Sie das Haus nicht verlassen können oder aus gegebenem Anlass nicht mehr wollen, biete ich ab sofort Beratungsgespräche über Skype an. Diese werden von
Ihrer Krankenkasse übernommen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Grundsätzlich gelten für Schwangere die gleichen Vorsichtsmaßnahmen, wie für alle anderen auch:
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Waschen Sie sich häufig und gründlich die Hände. Seifen Sie Ihre Hände mindestens 30 Sekunden mit Seife
ein, bitte auch die Nägel und die Fingerzwischenräume bis mindestens zum Handgelenk.
- Desinfizieren Sie Ihre Hände, wenn Sie von öffentlichen Orten nach Hause kommen.
- Am besten ziehen Sie an öffentlichen Orten Handschuhe/Einmalhandschuhe an. Wichtig dabei ist, dass Sie die Außenfläche der Handschuhe beim Ausziehen nicht berühren.
- Fassen Sie sich nicht ins Gesicht, besonders nicht an die Schleimhäute in Mund und Nase und die Augen.
- Meiden Sie Sozialkontakte.
Schadet der Coronavirus meinem ungeborenen Kind?
Grundsätzlich kann man zum jetzigen Zeitpunkt sagen, dass der Virus für Sie als Schwangere nicht gefährlicher ist, als für nicht Schwangere. Der Virus ist - soweit bekannt - nicht placentagängig, d.h. dass der Virus in der Schwangerschaft nicht auf das Baby übertragen wird und so zu Anomalien beim Baby führen kann. Es besteht wohl auch kein erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt.
Es wurde bis jetzt über 20 Schwangerschaften berichtet, bei denen die Mutter in der Schwangerschaft infiziert war. In keinem dieser Fälle war das Neugeborene infiziert.
Wir werden Sie in diesem Blog-Artikel weiter über Neuigkeiten informieren. Schauen Sie immer mal wieder vorbei.
Sollten Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Hebamme oder buchen Sie einen Skype-Termin bei uns. Wichtig ist, dass Sie sich nicht nur um Ihre körperliche Gesundheit kümmern, sondern auch um Ihre geistige. Versuchen Sie, alle Ihre Fragen über das Thema Schwangerschaft beantwortet zu bekommen, um sich nicht zu stressen.
Bitte bleiben Sie gelassen! Und bitte bleiben Sie gesund!
Ihre
Silvia Semrau
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